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Persönlichkeitsanalyse

Eine Persönlichkeitsanalyse kann vielfältig eingesetzt werden. Sie ist eine Möglichkeit für Absolventen, sich Klarheit über die eigenen Stärken und Schwächen zu verschaffen, um sich gezielt bewerben zu können. Ebenso dient sie Unternehmen bei der Bewerberauswahl, beispielsweise bei Tests im Rahmen von Assessment Centern. Immer mehr kommt sie jedoch auch beim bereits vorhandenen Personalbestand zum Einsatz. Gerade große Unternehmen greifen darauf zurück, denn die Persönlichkeitsanalyse verspricht eine bessere Erkenntnis über die eigenen Mitarbeiter und damit einen besseren Einsatz. Was eine Persönlichkeitsanalyse ist und wie sie funktioniert…

Persönlichkeitsanalyse Definition: Die Persönlichkeit erfassen

Was der Philosoph Richard David Precht so amüsant mit seinem Buchtitel „Wer bin ich und wenn ja, wieviele?“ formulierte, spiegelt ganz gut das Verlangen vieler wider, die Persönlichkeit eines Menschen zu ergründen, mehr über sich zu erfahren.

Persönlichkeitsanalysen erfreuen sich daher in verschiedensten Zusammenhängen großer Beliebtheit, beispielsweise sind sie…

  • ein Klassiker vornehmlich in Frauenzeitschriften
  • eine Hilfe bei der beruflichen Neuorientierung, beispielsweise im Coaching
  • eine Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung in der Ratgeberliteratur
  • ein Weg zur Erkennung psychischer Störungen in der Psychotherapie und klinischen Psychiatrie
  • ein Instrument der Personalauswahl wie etwa im Assessment-Center

Gerade der letzte Punkt ist hier natürlich von großer Bedeutung: Kann man über eine Persönlichkeitsanalyse wirklich das Wesen eines Arbeitnehmers erfassen? Sinn und Zweck dieses Vorhabens scheinen klar: Unternehmen möchten Fehlentscheidungen vermeiden. Gerade wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht, können solche Fehlbesetzungen mehrere zehntausend Euro verursachen.

Unterschiedliche Arten von Persönlichkeitsanalysen

Ähnlich wie eine Potenzialanalyse versucht eine Persönlichkeitsanalyse ein möglichst genaues Bild der charakterlichen Eigenschaften und Wesenszüge eines Arbeitnehmers zu ermitteln. Dazu gehören auch unbewusste Verhaltensweisen und Überzeugungen.

Es gibt dabei verschiedene Testmethoden:

  • Projektive Persönlichkeitsanalyse

Hier bekommt die Testperson abstrakte Muster, Bilder oder andere uneindeutige Materialien vorgelegt, die verschiedene Interpretationsmöglichkeiten bieten. Eins der bekanntesten Beispiele für projektive Tests ist der sogenannte Rorschach-Test, bei dem Tintenkleckse gedeutet werden sollen. Bei anderen projektiven Persönlichkeitsanalysen wird von der Testperson erwartet, dass sie eine kreative Aufgabe löst. Wie der Proband beschreibt oder die Aufgaben löst, gibt später dem auswertenden Aufschluss über die Persönlichkeit.

  • Psychometrische Persönlichkeitsanalyse

    Diese Persönlichkeitsanalysen laufen auch unter dem Begriff objective personality tests (OPT), weshalb sie als objektive Persönlichkeitstests bezeichnet werden. Sie sollen durch die Art ihrer Konzeption, ihrer Antwortgestaltung und der anschließenden Testauswertung Verfälschungen ausschließen. Sie bieten eine Alternative zu herkömmlichen Persönlichkeitsfragebögen, die für die Personalauswahl eine große Rolle spielen. Persönlichkeitsfragebögen hingegen sind für Verfälschungen sehr anfällig und darüber hinaus gerade bei Kandidaten für das mittlere und höhere Management nicht besonders akzeptiert. Die Durchführung dieser Persönlichkeitsanalyse läuft computergestützt und wird bei der Auswertung anschließend nicht interpretiert.

Oftmals werden diese Persönlichkeitsanalysen als Test bezeichnet. Dabei geht es nicht um einen Test im klassischen Sinne, denn Sie können nicht durchfallen. Es geht auch nicht darum, alles in irgendeiner Form „richtig“ zu machen, denn es gibt genauso wenig ein „falsch“.

Vielmehr ist eine Persönlichkeitsanalyse ein Instrument, um Ihnen oder einem Arbeitgeber Zugang zu wesentlichen Merkmalen Ihres Charakters zu ermöglichen, die sich oftmals nur schwer ausdrücken lassen.