Dysthymie, auch als persistierende depressive Störung bezeichnet, ist eine langanhaltende Form der Depression. Im Vergleich zur Major Depression sind die Symptome weniger intensiv, aber dafür oft über Jahre hinweg präsent. Diese chronische Belastung kann dazu führen, dass Betroffene die Dysthymie als „normalen Zustand“ wahrnehmen und keine Hilfe suchen. Doch auch diese Form der Depression ist behandelbar, und die Lebensqualität kann deutlich verbessert werden.
In diesem Beitrag erfährst du, wie sich Dysthymie äußert, was sie verursacht und wie sie behandelt werden kann.
Dysthymie ist eine Depression, die mindestens zwei Jahre lang anhält. Die Symptome können milder sein als bei einer Major Depression, wirken sich aber dennoch erheblich auf das Wohlbefinden und die Lebensführung aus.
Typisch für Dysthymie ist ein ständiges Gefühl von Niedergeschlagenheit und Erschöpfung, das den Alltag erschwert und die Freude am Leben mindert. Betroffene beschreiben diesen Zustand oft als „immer etwas unter einer dunklen Wolke leben“.
Die Symptome der Dysthymie sind vielfältig und können individuell unterschiedlich ausgeprägt sein:
Emotionale Symptome:
Körperliche Symptome:
Kognitive Symptome:
Die genauen Ursachen der Dysthymie sind nicht vollständig geklärt, doch mehrere Faktoren können eine Rolle spielen:
Genetische Veranlagung:
Biochemische Ungleichgewichte:
Persönlichkeitstypen:
Belastende Lebensumstände:
Dauer:
Dysthymie ist eine chronische Erkrankung, die oft über Jahre hinweg anhält, während die Major Depression oft intensiver, aber zeitlich begrenzter ist.
Intensität:
Die Symptome der Dysthymie sind in der Regel milder, beeinflussen aber langfristig das gesamte Leben.
Häufigkeit der Episoden:
Menschen mit Dysthymie können zusätzlich Episoden einer Major Depression entwickeln („Double Depression“).
Viele Betroffene glauben, dass ihr Zustand „einfach so ist, wie sie sind“ und suchen keine Hilfe. Doch die Folgen einer unbehandelten Dysthymie können schwerwiegend sein:
Mit einer Kombination aus Psychotherapie, z. B. kognitiver Verhaltenstherapie, und medikamentöser Behandlung (Antidepressiva) können Betroffene deutliche Verbesserungen erfahren.
Dysthymie ist eine ernstzunehmende Form der Depression, die das Leben über einen langen Zeitraum beeinträchtigen kann. Sie ist jedoch behandelbar, und es gibt viele Wege, den Zustand zu verbessern. Der erste Schritt ist, die Symptome zu erkennen und Hilfe zu suchen – du musst diesen Weg nicht alleine gehen.
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