Was ist IKIGAI wirklich?

Dein innerer Kompass. Kein Karriere-Tool.

Die japanische Lebensphilosophie IKIGAI wird im Westen oft verkürzt dargestellt – als hübsches Diagramm, das Beruf(ung) mit Sinn verknüpft. Doch das greift zu kurz. IKIGAI ist kein Business-Konzept. Kein Selbstoptimierungs-Hack. Kein Karriere-Planungstool.

IKIGAI ist das, was deinem Leben Bedeutung gibt – nicht nur deinem Beruf.

IKIGAI ist zutiefst persönlich. Still. Manchmal verborgen. Es zeigt sich im Alltag. Im Kleinen. Und es begleitet dich durch Krisen, Erfolge, Einsamkeit und Freude.

🧩 Die 7 Grundbedürfnisse nach Dr. Mieko Kamiya

Die japanische Psychiaterin und Philosophin Dr. Mieko Kamiya gilt als die erste, die IKIGAI wissenschaftlich untersucht hat. In ihrer Arbeit mit Leprakranken suchte sie nach dem, was Menschen selbst unter extremen Lebensbedingungen innerlich aufrecht hält.

Sie identifizierte sieben psychologische Grundbedürfnisse, die IKIGAI nähren:

  1. Lebensziele – Etwas, worauf man sich freut. Selbst kleine Pläne geben Halt.

  2. Selbstverwirklichung – Die Möglichkeit, das eigene Potenzial auszudrücken.

  3. Wertgefühl – Das Wissen, dass mein Leben für andere Bedeutung hat.

  4. Sinn – Ein Gefühl für die Bedeutsamkeit des eigenen Daseins.

  5. Freiheit – Die Fähigkeit, Entscheidungen selbst zu treffen.

  6. Zugehörigkeit – In Beziehung stehen. Gebraucht werden. Verbunden sein.

  7. Lebensfreude – Emotionale Momente, die Herz und Seele berühren.

IKIGAI entsteht, wenn diese Bedürfnisse – nicht alle gleichzeitig, aber immer wieder – erfüllt werden.

⚠️ Was IKIGAI nicht ist

IKIGAI ist nicht:

  • ein reines Karriere- oder Businessmodell.

  • ein Selbstverwirklichungsimperativ.

  • das Ergebnis permanenter Produktivität oder Leistung.

  • ein Ziel, das du „erreichen“ musst.

IKIGAI ist vielmehr ein Zustand, der sich einstellt, wenn du in Verbundenheit mit dir selbst lebst – auch wenn du gerade nichts „leistest“.

Du findest dein IKIGAI nicht im Außen – sondern in der ehrlichen Begegnung mit dir selbst.

💡 IKIGAI im Alltag: Ein Beispiel

  • Es kann in der Stille beim Tee am Morgen liegen.

  • Im Lächeln deines Kindes.

  • In einem Gespräch, das dein Herz berührt.

  • Oder im Moment, in dem du merkst: Ich darf einfach sein.

IKIGAI ist kein Ziel. Es ist der Grund, warum du morgens aufstehst.

Reflexionsfragen für deinen IKIGAI-Weg

Stell dir selbst diese Fragen – nicht zur Analyse, sondern zur Begegnung:

  • Wann habe ich mich das letzte Mal lebendig gefühlt – ohne äußeren Grund?

  • Wo bin ich mir selbst treu, auch wenn niemand hinsieht?

  • Was gibt meinem Leben Bedeutung, unabhängig von Leistung oder Anerkennung?

  • Welche Momente nähren mich, obwohl sie niemand sieht?

IKIGAI erleben – nicht nur verstehen

Wenn du das Gefühl hast, dein IKIGAI (wieder)finden zu wollen, lade ich dich ein zu einem persönlichen Gespräch. Kein Coaching-Pitch. Sondern ein Raum für Klarheit, Ruhe und echte Begegnung.

Lass uns gemeinsam auf deinen inneren Kompass schauen.

Denn:

IKIGAI beginnt nicht mit der Frage „Was kann ich tun?“
Sondern mit der Antwort auf „Wer bin ich – wenn ich einfach bin?“

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